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Ernährungsberatung ja oder nein?

Seit ein paar Wochen überlege ich nun. Sollte ich einfach mal eine Ernährungsberatung machen?

Ich lese mir mein Wissen eigentlich aus dem Internet an. Nicht nur aus einer Quelle, sondern immer aus verschiedenen, um verschiedene Ansichten und Standpunkte kennenzulernen. Oder eben um sicher zu gehen, dass es nicht von jemandem kommt der sich das Ausgedacht hat, sondern es dafür auch Belege gibt.
So habe ich schon enorm viel gelernt. Aber ich habe noch so viel zu lernen und mich interessiert so vieles.

Momentanes Lieblingsthema Vitamin D3. Und wie uninformiert meine Ärztinnen sind (so im allgemeinen was Nährstoffe angeht) zeigt mir, dass ich besser dran bin mir mein Wissen selbst anzulesen, anstatt mich auf Ärzte zu verlassen.

Dennoch hatte ich irgendwie das Gefühl, ich müsse mal eine Beratung ausprobieren. Bei jemandem, der sich hoffentlich auskennt und mir vielleicht sagt, ob ich noch irgendwelche Fehler mache, die mir nicht auffallen.

Ich habe heute einfach bei der Krankenkasse angerufen und gefragt. mir wurde jemand empfohlen. Ich müsste nur noch einen Termin machen, aber als ich mich auf der HP der Person umsah fiel mir auf, dass ich das alles schon umgesetzt habe.

Ich weiss nicht ob das für mich wirklich sinn machen würde.

Früher habe ich eine Mahlzeit am Tag gegessen. Dann natürlich direkt Fastfood oder Junkfood. Nur Bäh halt. Keine Lust zu frühstücken, meistens nachmittags oder abends erst gegessen und dann den Rest des Tages keinen Hunger mehr gehabt. Brause, Säfte oder Eistee getrunken. Und wenn ich doch Hunger bekam abends nochmal irgendwas schnelles ungesundes. Oder was zum Knabbern. Generell war essen für mich ne Qual. Denn nach dem Essen ging es mir immer schlecht. Es war eine Notwendigkeit. Ich hätte auch gut damit leben können, nicht essen zu müssen. Auch wenn ich an sich gern gegessen habe, darüber nachzudenken wann ich was esse und das herzustellen hat mich echt angekotzt. Ich habe mich deswegen mal ein halbes Jahr fast ausschließlich von Chicken Nuggets ernährt. Oh gott ey, so ekelhaft. 

Ich hatte in den letzten 16 Jahren eine ganz blöde Essstörung entwickelt.

Jetzt frühstücke ich jeden Tag (Alnatura Frühstücksbrei mit Haferflocken, Weizenkleie, Weizenkeimen, gepufftem Amaranth und geschroteten Leinsamen mit Hafermilch und Obst). Ich esse gesundes Mittagessen (auch wenn ich manchmal sowas wie Gemüsesticks esse, das ist eher die Ausnahme). Und neuerdings esse ich Abendbrot (Brot mit Tomate und/oder Gurke drauf, dazu Obst). Ich komme also inzwischen auf drei Mahlzeiten, was mich total stolz macht. 

Ich versuche so viele Nährstoffe und Mineralien wie möglich aufzunehmen und achte extrem auf meine Ernährung.
Ich habe sogar für den besseren Überblick meine Küche mit Nährwertangaben “tapeziert”:

 

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Dadurch dass mir das ganze so viel Spaß macht und ich eh so gern dazu lerne, sauge ich alles wie ein Schwamm auf.

Jetzt ist nur die Frage: Ernährungsberatung ja oder nein?

Brauche ich das? Sollte ich das machen? Oder fahre ich gut wie bisher?
Ich meine 12 kg sind ja schon runter. Und das auch nicht zu schnell. Die letzten 2 gingen sooooooo langsam und das gab mir zu denken, dass ich was falsch machen muss. Meine Ärztin sagt, dass mein Tempo normal und gut ist. Sie ist zufrieden mit meiner Leistung. Sie ist beeindruckt davon, dass ich in 10 Minuten 6 km auf meinem Heimtrainer fahre. Es läuft eigentlich toll in dieser Beziehung.

Mache ich mich unnötig verrückt?

Ich nehme mir noch ein bisschen Bedenkzeit, denke ich.

Wenn man keine Sorgen hat xD

3 Kommentare

  1. Ich weiß ja nicht, ob Deine Ärztin Dir das auch vorbetet 😉 Aber meine kann das fast schon singen, wenn ich genauso bei ihr sitze und knatsche… Von ihr kommt dann immer, dass ich geduldig sein muss und am wichtigsten, immer daran denken soll, dass gesundes Essen und gesundsein im Vordergrund steht. Das mit den Kilos runter, das ist ein Nebeneffekt, der sich einstellt, wenn man sich austestet, Sport inbegriffen.

    Bei meiner letzten Untersuchung hab ich gedacht, uuuuh, ich hab im Leben nicht abgenommen und wahrscheinlich sind die Werte total im Keller… Doch, Fehlanzeige!!! ALLES ist im grünen Bereich, wortwörtlich. Und es waren doch tatsächlich wieder 4 kg weg….Und meine Ärztin freut sich, lobt mich und ich platze auch vor lauter Begeisterung und esse wieder gerne und mit Genuss und fühl mich einfach nur gut 🙂

    Ich hoffe, das bleibt mir 😉

    Ernährungsberatung ist nicht schlecht, es kann ja gut sein, dass man da noch was erfährt, was einem vorher total untergegangen ist, also warum dann nicht mitnehmen?

    Viel Erfolg 🙂

    Bine

  2. Ich denke dass das normal ist, dass es nach einem zunächst rasanten Abfall dann konstant (langsamer) weitergeht. Ist bei anderen Sachen ja auch oft so, nur fällt mir jetzt kein gutes Beispiel dazu ein 😀 Wenn man zB ein neues Gesichtsreinigungsmittel benutzt und es in den ersten Tagen/Wochen wirklich gut wirkt und bei längerfristiger Anwendung scheinlich seine Wirkung verliert … weil man selbst den Unterschied nicht mehr merkt oder wenn sich die Haut dran gewöhnt hat. Verstehst du ein bisschen was ich meinen könnte? ^_^

    Bei der Ernährungsberatung kommts finde ich drauf an wie viel der Termin dort kostet, wenns kein Vermögen ist kannst du da ja ruhig mal hingehen, zu verlieren gibts ja nix.

  3. Wahrscheinlich wirst DU der Ernährungsberaterin etwas erzählen können und nicht umgekehrt 😉
    LG
    Sabienes

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