Zum Inhalt springen

Sie hat “Vegan” geschrieben, muss Fleisch posten!

Ich weiss grad gar nicht wo ich anfangen soll. Ich werde bestimmt viele mit diesem Artikel ärgern, aber das ist mir ganz egal.

Mir geht das so auf die Nerven wie sich manche Leute verhalten. Ich will da schon länger einen Artikel schreiben und habe schon drei mal Angefangen und einen sogar komplett geschrieben, aber doch wieder verworfen, weil ich weiss, dass er vielen sauer aufstoßen wird. Aber es häuft sich alles an und es muss einfach raus.

Ich will niemanden missionieren. Das muss man nämlich immer vorher sagen, weil das kommt garantiert. Ist auch typischerweise so, dass man was postet (was ich poste ist meine Sache, wems nicht passt, DA ist die Tür) und ein Omni (Omnivor=Allesesser) fühlt sich direkt auf den Schlips getreten und fährt die Krallen aus. Dann denkt man, ach komm, hast grad eh nix zu tun, “diskutierst” du mal.
Ist natürlich reine Zeitverschwendung, weil bringt niemandem was. Aber man hat ja auch mal Lust sich zu entertainen.
Man argumentiert so hin und her und sobald sich der Omni (der das gestartet hat) in die Ecke gedrängt fühlt und Dinge liest oder hört, die ihm nicht passen, weil man die Wahrheit ja immer brav verdrängt (ich kenn das) kommt entweder sowas wie “Na und wo kaufst du deine Anziehsachen?” “Du achtest aber auch drauf, dass deine Medikamente nicht an Tieren getestet wurden!” oder mein Liebling: “Ich find Veganismus ja interessant, aber Veganer müssen immer gleich missionieren!”

Ernsthaft.
So ein Quatsch!
Also erstens:

Missionieren:

[1] andere Menschen zu dem eigenen Glauben bekehren

Veganismus ist kein Glaube. Es ist eine Lebenseinstellung. Es ist die ethische und moralische Entscheidung das Leid anderer Lebewesen wahrzunehmen und es nicht zu unterstützen. Das hat nichts mit Fanatismus zu tun, das hat einfach was damit zu tun, dass man nicht mehr verdrängt, dass die Salami auf dem brot mal ein lebendes atmendes Tier war, das Angst, Freude und Schmerz empfinden kann, das wahrnimmt, dass es geschlagen und wie der letzte Dreck behandelt wird bevor es qualvoll getötet und aufgeschlitzt wird. Und vorher durfte es jahrelang im Dreck auf Stein leben, ohne Sonnenlicht, und einfach in vollem Bewusstsein durch die pure Hölle gehen.
Veganer nehmen das bewusst wahr, in vollem Umfang und nehmen das halt nicht mehr hin oder verdrängen es.
Ich dachte, wie viele, dass ich ja genau weiss was in Schlachthäusern abgeht.
Ernsthaft, das tat ich nicht. Ich wusste nicht mal die Hälfte von dem was ich dachte zu wissen. Und nun wo ich weiss, ist vegan sein die einzige logische Konsequenz.
ich werte niemanden ab der kein veganes Leben führt, aber Menschen die GESEHEN haben, auf Videos oder Fotos, was da passiert. Die die pure Trauer und Verzweiflung in den Gesichtern der Tiere gesehen haben bevor sie abgeschlachtet werden oder die für Tierversuche herhalten müssen und DANN noch Fleisch essen und nicht auf tierversuchsfreie Produkte umsteigen (ist nicht so schwer), da habe ich null Verständnis für. Sorry.

Und die Leute die sagen, dass sie “wissen” und trotzdem Tierprodukte konsumieren und Dinge benutzen die an Tieren getestet wurden kommen dann mit solchen dummen Sprüchen. Das ist schon ein bisschen lächerlich und peinlich. Und selbst WENN ich Medikamente nehmen MUSS die mal in Tieren getestet wurden tue ich dennoch etwas dafür, dass keine Tiere für mich mehr leiden müssen. Die die mir das zum Vorwurf machen aber eben Fleisch essen, etc. kann ich dann auch mal so gar nicht ernst nehmen.

Auch schön ist die Bio Fraktion.
Bio Fleisch vom Bauern um die Ecke. Ja nee is klar. 
Erstens werden auch Bio Tiere nicht totgestreichelt. Auch die werden qualvoll hingerichtet.
Dann gibt es keine genauen Regelungen WAS Bio eigentlich bedeutet. 
Auch Bio Tiere leiden ihr Leben lang Höllenqualen.
Diese “Ich ess Bio Tierprodukte” Leute sollten sich erstmal vernünftig informieren, sonst kann das einfach schnell peinlich werden. Und wenn man sie aufklärt heißt es wieder

MISSIONIER MICH NICHT!!!!

*augenroll*

Und zum Thema Missionier mich nicht passt perfekt der, in der Überschrift erwähnte, Fleisch-poster.
Was? Da hat jemand was mit dem Wort VEGAN gepostet? Ich poste jetzt ein Bild von einem Schnitzel. Haha, das wird der Brüller.
WEHE ein Veganer würde unter seinem Foto von der Schweinshaxe die er zum Mittag hatte ein Bild eines blutig geschlagenen, aufgeschlitzten Schweins posten. Oder ein Schlachtungsvideo. Na dann wär vielleicht was los!
Solche Fleisch Postings sind niveaulos, respektlos, kindisch und asozial. Punkt.
 

Und nun zum letzten Punkt:
ICH WILL DAS NICHT SEHEN!

Ich habe Anfangs nichts zum Thema Tierleid gepostet. Ich hab das gehasst wenn mir Veganer gesagt haben “Du isst Fleisch, dann musst du das auch abkönnen zu sehen was mit den Tieren passiert.”
Und ich dachte immer “Nein muss ich nicht! Ich kann und will das verdrängen!”
Aber das ist so falsch! Klar muss man das abkönnen. Wenn wir die Tiere ausbeuten und ihr Fleisch essen und sie für uns ihr Leben lang leiden, nur damit wir uns ihre Körper und ihre Milch und ihre Eier in den Rachen stopfen können, dann müssen wir auch damit klar kommen zu sehen WAS diese Tiere vorher durchmachen müssen!

Das haben sie verdient, dass wir das zur Kenntnis nehmen! Diese Tiere sind nicht unser Eigentum. Sie springen nicht freudig ins Schlachtermesser. Sie sterben nicht gerne und freiwillig FÜR UNS. Ein Kälbchen will bei seiner Mama sein, es braucht sie wie Menschenbabys ihre Mütter brauchen. Stattdessen werden sie ihnen entrissen, in Käfige gesperrt und rufen bis zur totalen Erschöpfung nach ihrer Mutter. Bekommen Ersatznahrung, weil WIR ihre Milch saufen. Wie krank das ist habe ich früher nie verstanden.
Und die Hoffnung ist vielleicht auch ein bisschen da, dass man jemanden erreicht damit. ich wurde so erreicht, also warum sollte es nicht auch anderen evtl so ergehen?

ES IST JA NICHTS SCHLECHT DARAN VEGANER ZU SEIN!
Warum muss man sich nieder machen lassen, wenn man was tut um Qualen anderer zu vermeiden? Das ist doch krank!

In dieser Welt läuft dahingehend so viel falsch, ich mach da nicht mehr mit.
Und wer das nicht respektiert und mich dafür noch verarscht, der kann gern gehen. 
Ich bin da inzwischen rigoros.  
Mir ist das Ganze dafür einfach zu ernst und zu wichtig und ich habe einfach zu viel Schreckliches gesehen.

Ich kenne seit Jahren viele Veganer. Und niemals waren sie so “missionierend”, und respektlos mir gegenüber, wie es Omnis sind, seit ich vegan lebe.
Schon “witzig” oder?

So und nun dürft ihr mich alle flamen ^^

13 Kommentare

  1. jenny jenny

    Ich hab mir deinen Text nun durch gelesen und muss sagen das ich diese Diskussionen nicht verstehe.
    Wir sind an einem Punkt angelangt wo man Menschen so nehmen sollte wie sie sind.
    Ob einer Vegan lebt oder Omni spielt keine Rolle, es sollte toleriert und akzeptiert werden.
    Man kann Meinungen austauschen und Erfahrungen, aber sollte niemanden verbal niedermachen.
    Toleranz ist mittlerweile ein arges Thema wo viele Meinungen auseinander gehen aber dennoch sollte man verstehen oder besser gesagt akzeptieren das nicht jeder Mensch die selbe Lebenseinstellung hat.
    Ich gestehe auch das ich nicht auf Fleisch verzichten kann da ichs einfach gern Esse (sry nina) und
    Ic hhabe schon etliches angesehn wie die Tiere auf die Schlachthöfen gehalten werden.
    Dennoch ist das eine Verdrängung der Bilder und ein Leben so umzustellen wie du es getan hast davor zieh ich meinen Hut (bildlich gesehn natürlich, trage keine hüte ;)) das muss man mal schaffen und da gehört dir mein voller RESPEKT!!!!!
    Ich muss auch sagen das ich wenn ich veganes seh und verhleichbares Produkt ich dann da zuggreife.
    Versuchen und ausprobieren tu ichs;)
    Ich hoffe du findest meinen Beitrag nicht furchtbar, ich schreibe normal ungern zu ernsten Themen meine Meinung weil ich keinen Bock auf grosse Diskussionen Pflege 😉
    Leben und leben lassen…

    8)

  2. Hallo Jenny.
    Ich sehe es teilweise genau wie du. Toleranz ist wichtig und sollte heutzutage selbstverständlich sein.`ich möchte aber kurz einen meiner Lieblingsyoutuber zitieren, weil er das perfekt in Worte gefasst hat, dazu bin ich nicht in der Lage xD:

    „Toleranz wird von vielen Menschen als etwas Gutes angesehen und der Begriff daher oft sehr unreflektiert verwendet. Das ist ein Stück weit verständlich aber das stimmt so eben nicht immer. Ob Toleranz gut oder schlecht ist, hängt davon ab, was toleriert werden soll.
    Was viele Veganer nicht „tolerieren“, ist unter anderem Tierausbeutung und das Verursachen von unnötigem Leid. Wenn man das als intolerant kritisiert, prangert man damit an, dass Gewalt und Ausbeutung nicht toleriert werden, was ziemlich zynisch ist wenn man mal darüber nachdenkt. […]
    Wenn man undifferenziert fordert, doch einfach das „Essverhalten“ anderer zu tolerieren, übergeht man mindestens zwei wichtige Dinge:

    Indem man empfindungsfähige Lebewesen kurzerhand als „Essen“ bezeichnet, verdrängt man, dass es bei dieser Sache nicht um einen selbst geht, beziehungsweise um Veganer und Nichtveganer und deren jeweiliges „Essverhalten“, sondern um das Leben der Tiere.

    Außerdem stellt man Gewalt und die Ablehnung von Gewalt auf eine Stufe, indem man beides unredlicherweise schlicht als „Essverhalten“ gleichsetzt. (Kannibalismus ist übrigens auch ein Essverhalten.) Man sagt damit etwa: „Ich toleriere, dass du keine Gewalt verursachen willst und wenn du nicht tolerierst, dass ich Gewalt verursache, bist du intolerant.“

    Durch das Fleischessen missachtet man das Bedürfnis der „Nutztiere“ nicht zu leiden, nicht eingesperrt, nicht ausgebeutet und nicht getötet zu werden. Wenn man fordert das zu tolerieren, verlangt man Toleranz für Intoleranz. Und das ist so gut wie Intoleranz.
    Man prangert an, dass „Ich will Fleisch essen“ nicht toleriert wird, aber toleriert nicht das „Ich will leben“ der Tiere.
    Es gibt viele Alternativen zu Fleisch. Zu Leben und Freiheit gibt es keine.“

    🙂

    „sry Nina“. Du, ich fand Fleisch auch lecker vom Geschmack her. Salami, Schnitzel, Döner, Hamburger…. Ich fand auch Milch sehr lecker.
    Aber es gibt einfach in meinen Augen Dinge die wichtiger sind als „Ich finds lecker“. Vor allem bei den glitzillionen anderen leckeren Dingen die Unser Planet und Firmen so hergeben. Seitan, Soja, Lupine….. Aber gut, ich will dich ja nicht missionieren *hihi* ^^

    Und ich verdiene keinen Respekt. So schwer ist das nicht. Vegan sein ist keine Leistung. ^^ Aber danke, das ist voll süß! *knutsch*

    Siehst du und das ist doch schon mal was. Jedes mal wenn du kein Fleisch isst, tust du was. Das ist besser als nix 😀

    Ja, leben und leben lassen… das hast du seeeehr gut gesagt *kicher*

    Es ist ja eine Sache ob man zickig mit Klischeehaften dummen Bemerkungen umherschmeißt oder sich einfach unterhält. Und ich finde, wir unterhalten uns nur ^^

  3. Hallo Nina!
    Im Grunde seh ichs als Omni 😉 genauso: Leben und leben lassen. Ich maße mir nicht an, über die Lebensweise von Veganern zu urteilen und erwarte eigentlich das auch andersrum.

    Dass es nicht auch Veganer gibt, die sehr wohl missionieren, müsste Dir aber schon klar sein, auch wenn Du das Glück hattest, solchen noch nicht zu begegnen. Aber glaub mir, es gibt sie. Und die sind mindestens so penetrant, wie die Fleischesser, die sich über das Vegane als solches öffentlich amüsieren und das durch den Kakao ziehen!

    Ich habe gesundheitlich seit vorigem Jahr einiges wegstecken müssen und umdenken müssen und mir wurde von etlichen Ärzten geraten, eine GESUNDE Kost zu mir zu nehmen. Gesund heißt aber in manchen Fällen nun mal nicht eben vegan… aber man kann alles wunderbar kombinieren und sich trotzdem gut fühlen. Dein Beispiel Soja verursacht bei mir nun mal gewisse Unverträglichkeitsreaktionen, das wäre z.B. in meinem Speiseplan echtes Gift für mich…

    Ich kenne auch sehr wohl die Situation rund ums Schlachten, Tiertransporte etc. und ja, ich halte das auch aus, ich verschließe nicht die Augen davor.

    Manchmal meine ich, dass jeder sich selbst nicht so unendlich wichtig nehmen sollte und seine Lebensweise einfach nicht als gottgleich und wegweisend betrachten und schon kann alles mögliche nebeneinander existieren. Und irgedwo ist das dann doch wieder wie mit den Religionen! Die Vielfalt machts!

    In diesem Sinne, auch wenn ich keine Veganerin bin, ich lese Deine Beiträge gerne, ich folge Dir auch weiterhin und sehe das einfach alles entspannter!

    Liebe Grüße
    Bine

  4. Stephanie Reichert Stephanie Reichert

    ich sag nur: poste noch ein Weilchen und du hast mich! 😉

  5. Es freut mich, dass ich dich nicht verscheuche mit meinen Vegan Beiträgen 😀

    Mädels ihr seht aber schon die Ironie wenn ein Fleischesser in diesem Zusammenhang sagt „Leben und LEBEN LASSEN“ oder? ^^

    • Ich hätte das „Muhahah“ dahinter nicht vergessen dürfen, oder?

      Im Übrigen ist der politisch korrekte Titel nicht „Fleischesser“, wäre ja gelogen. Ich esse ja auch die armen armen Pflanzen… 😉 (btw., was ist eigentlich mit denen, die Pflanzen auch als Lebewesen ansehen?!!!! DAS wäre mal eine klasse Diskussion….wo sind se denn?!!!)

      Nein, ich lass mich nicht vergraulen 🙂 Ich will ja auch niemanden missionieren und denke wirklich so -ACHTUNG!!!- jedem Tierchen sein Pläsierchen 😉

      • Fruitarier find ich ja etwas sehr extrem ^^

        Nein, Veganer nennen Fleischesser Omnis (Omnivore) = Allesesser, aber die meisten Omnis wissen nicht was damit gemeint ist ^^

        Lol

  6. Eines verstehe ich nicht. Du schreibst, dass Du null Verständnis hast für diejenigen, die es „gesehen“ haben und dennoch noch Fleisch essen. Was ist mit denen, die nur noch Fleisch aus eigener Schlachtung essen und damit selbst in der Hand haben, wie das Tier vorher lebte und starb? Was ist mit den Bauern und Tierhaltern, die sich z.b. selbst versorgen? Wieso ist die einzig logische Konsequenz „vegan“ zu werden? Ich denke mir, dass es mehr als einen Weg gibt, wenn man verantwortungsbewusst leben will. Auch gibt es sicherlich Menschen, die vegan leben, einfach weil sie kein Fleisch und Eier und Co. mögen. Geschmacklich.

    Für mich hinkt der Vergleich zwischen „Wir posten ein Schnitzel unter einem Salat“ und „Wir posten ein aufgeschlitztes gequältes Tier unter einem Schnitzel“. Ich finde sowas zu tun, in beiden Fällen respektlos, aber dennoch ist es nicht gleichzusetzen.

    Auf der einen Seite will man nicht missionieren, auf der anderen Seite Leute dann doch dazu zwingen das Tierleid zu sehen. Widerspricht sich das nicht?

    Für mich gibt es eigentlich nur eines, was ich an dem ganzen Topic Vegan und Nicht-vegan nicht mag: Das Schubladendenken. Diese Lagermentaliäten.

  7. Nina Stern Nina Stern

    Du kannst ein Tier auf Händen tragen und es verwöhnen, wenn du ihm am Ende ein Messer in die Rippen stößt und es gegen seinen Willen tötest bist du nicht besser als ein gewöhnlicher Schlachter.
    Du nimmst ein Leben und das ist nicht dein Recht. Es ist nicht unser Recht über das Leben anderer Lebewesen zu bestimmen und es ihnen zu nehmen. Es ist nicht unser Fleisch und es ist nicht unsere Milch, etc. Und kein Tier springt freiwillig in einem Schlachtermesser egal ob es vorher auf der Weide gelebt hat oder in einer ein Meter mal ein Meter Box.

    Und ja es gibt selbstverständlich auch Veganer die es nicht mögen und es gibt selbstverständlich auch Veganer die einfach nur aus reinem gesundheitlichen Gründen vegan leben. Und nu? Fakt ist dass für die auch kein Tier sterben muss und jedes Stück Fleisch etc was nicht verzehrt wird ist gut, da sind die Gründe warum scheißegal…
    Jedes Tier hat auch einen eigenen Willen und wir nehmen ihn ihnen. Ein Schwein genauso wie ein Löwe genauso wie deine Hunde oder Katzen oder Meerschweinchen oder Kühe…………..
    Keines dieser Tiere stirbt gerne. Genauso wenig wie wir…..

    Und für mich hinkt der Vergleich ganz und gar nicht.respektlos bleibt und ist respektlos. Punkt. Der Fleischesser fühlt sich genauso angegriffen oder verarscht wie der Veganer. Absolut keinen Unterschied.

    Es ist ganz einfach wenn du tote Tiere ist musst du auch damit leben was mit den Tieren passiert bevor und während sie geschlachtet werden. Wenn für uns Tiere sterben dann schulden wir Ihnen wenigstens den Respekt anzuerkennen was sie durchlitten haben. Meine Meinung.

    Und dieses Schubladendenken beruht definitiv auf beiden Seiten. Soviel Respektlosigkeit die ich erfahren habe seit ich vegan leber habe ich noch nie erlebt. Und so viele Vorurteile die einfach nur peinlich sind.
    Man wird angegriffen aus völlig lächerlichen gründen.

    Mann wird verarscht und als gestört hingestellt nur weil man etwas verändern möchte. Sobald man sagt dass man Fleisch ablehnt, und nein ich meine nicht damit dass man mit einem Schild rum rennt wo draufsteht wann ist Veganer, sondern wenn einem was und veganes angeboten wird und man es ablehnt, dann muss man sich ewig rechtfertigen. Dann sage ich in solchen Fällen einfach immer ich habe schon gegessen. Man muss sich verstecken ist das nicht schlimm?
    Würde ein Veganer das von einem Fleischesser verlangen, sich zu rechtfertigen und dann ausgelacht zu werden, heißt es wieder ja ja die Veganer, immer müssen sie einem ihen Kram aufzwingen……

    Und es ist nicht so lange her dass ich genau so argumentiert habe wie ein Fleischesser weil ich einer war. Ich kenne diese Denkweise. Und ich kenne dieses nicht sehen wollen. Und ich weiß dass die meisten Fleischesser genau so argumentieren wie du ^^
    Und das ist jetzt kein Schubladendenken das ist Fakt ich bin so aufgewachsen…
    Man wächst auf mit dem Glauben Fleisch und Milchprodukte sind gut für uns, was quatsch ist, ohne einen Gedanken an die Tiere zu verschwenden.

    Dieses Denken ist für uns völlig normal.
    Veganer denken um und anders und das ist einfach nicht gerne gesehen in vielen Fällen.

    ZUM GLÜCK gibt es aber auch Fleischesser die das verstehen und respektieren und nicht diskutieren sondern vielleicht einfach allerhöchstens interessiert nachfragen. Und ich bin sehr dankbar dafür dass der Großteil meiner Familie und Freunde so ist.

  8. Oh und btw zum Thema Fleisch oder geschlachtete Tiere posten:
    Für einen Veganer ist unter Umständen der Anblick von Fleisch genau so geschmacklos wie für Fleischesser geschlachtete Tiere 😉

  9. Eine Frage mal, weils mich interessiert:

    Jäger müssen oftmals bestimmte Tiere abschießen um deren Anzahl zu dezimieren, damit es nicht zu einer Schieflage in den Gebieten kommt und damit andere Tierbestände keine Chance des Überlebens haben oder der Wald an sich sonst zu stark geschädigt wird.
    Wie stehst Du dazu?

    Tiere leben lassen, damit andere Tierarten sterben oder Bestände bewusst töten und kontrollieren, damit Mutter Natur geschützt bleibt in der Vielfältigkeit?

  10. Wie hat es Mutter Natur nur geschafft äonen ohne den Mensch klarzukommen. Ein Glück gibt es uns. Wir achten schon auf das Gleichgewicht in dieser Welt, damit keine Rasse diese Erde überbevölert…
    Oh… Moment…..

  11. „Die Jagd ist also meist wirkungslos und kontraproduktiv. Sogar Steuerzahler müssen für das Hobby der Jäger aufkommen. Jagd löst nicht die Ursache des Problems, sondern ist Teil und Verursacher des Problems. Die von Jägern häufig geäusserte Behauptung, sie könnten durch den Abschuss von Tieren deren Populationen regulieren, ist aus ökologischer und ökonomischer Sicht falsch, sie dezimieren nur. Wann kommen die ethischen Alternativen, wie Geburtenkontrolle z.B. Immunokontrazeption, welcher sich längst Experten in Zoos und im Freien bedienen?

    Heute gibt es längst nachhaltigere Formen der Schadensvermeidung, wie Elektrozäune, Gatter, optische, duftende und akustische Abwehrmassnahmen. Im Rahmen einer Vergrämung ist die Tötung von Tieren durch die Jäger zum Glück nicht erforderlich. Jäger fehlinformieren die Öffentlichkeit regelmässig gezielt, um den Rückhalt für ihr Hobby zu halten.“

    https://www.antijagd.ch/wildtiere/178-leitfaden.html

    Man muss nicht alles töten!!!

Schreibe einen Kommentar zu Nina Stern Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.