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Auch Hunde brauchen “Personal Space”

Vorhin hab ich mal wieder meinen Feedreader durchstöbert. Dabei stieß ich auf einen Artikel der super zu einer Situation passt, über die ich seit ein paar Tagen nachdenke.

Hier gehts zum Artikel bei Smilla the Heeler (ein total toller Blog!).

Diese Grafik würde ich mir am liebsten als Schild um den Hals hängen, ich sag euch auch warum.
Sammy ist ein kleiner Macho. Rüden gegenüber verhält er sich total rüpelhaft. Er pöbelt halt gerne. Bei Menschen ist er ein absolutes Lamm. Sobald man laut wird macht er sich in die Hose. Aber bei anderen Hunden ist er manchmal echt ein Arsch. Auch nicht bei allen, aber da ich das vorher nie weiss ob er den Larry raushängen lässt oder nicht bei fremden Hunden, bin ich da eben vorsichtig. Besonders bei großen Hunden.
Denn meist sagen die Besitzer “Der tut nix, der ist lieb” aber die Verblüffung ist groß, wenn diese ach so lieben Hunde dann aggressiv auf Sammys Gepöbel reagieren. Kam schon oft genug vor, dass ich Sammy dann wegreißen musste. Er hat sich eingekriegt, er pöbelt nur von weitem, durch sein vorheriges Bellen waren die anderen Hunde dann aber so aufgebracht, dass sie bei der nächsten Gelegenheit zuschnappen.

Das alles muss ja nicht sein. Deswegen nehm ich ihn dann einfach kurz. Leider checken manche Leute das einfach nicht, lassen ihre Hunde lang oder sogar frei laufen und beteuern immer wieder wie lieb der doch sei. Alter Schwede! Selbst wenn er so lieb ist, MEINER ist es vielleicht nicht! Warum sieht man da nicht ein, dass es für deren Hund gefährlich sein könnte!?!?!? Ich versteh das einfach nicht. Nach ein paar Vorkommnissen dieser Art nehme ich Sammy nun einfach hoch oder wechsle rechtzeitig die Straßenseite.

Letztens kam ich von meiner Schwester und hörte von weitem einen großen Hund bellen. Intuitiv nahm ich Sammy hoch. Der Weg der von ihrem Haus zur Straße führt ist uneinsichtig und nach allem was wir schon so erlebt haben bin ich lieber vorsichtig. Und das war auch richtig so. Uns kam ein großer, wuuunderhübscher blauer Am.-Staff. entgegen. Sammy hat panik vor Großen und geht daher direkt in Abwehrhaltung und spielt sich auf wie ein verrückter. Ich hatte ihn aber auf dem Arm, da war er ruhig. Allerdings sah der Am.-Staff. ihn und fand das wohl interessant ^^ Er kam uns hinterher, als ich halb auf der Straße war, lief er immer noch hinter mir her. Das Frauchen, eine junge Frau, rief ihn, aber “Chicoooooo!!!” wollt enicht hören. War noch ein recht junger Hund. Mir wurde ein bisschen mulmig zumute. Ich drehte um, denn das war für Chico gefährlich da auf der Straße. Die Frau holte ihn zu sich und beteuerte, dass er ja ganz lieb sei. Mehrfach. Ich beteuerte hingegen, dass meiner das nicht sei. Das verstand sie irgendwie nicht und das erinnert mich an die Grafik, die ich oben verlinkt habe.
Ich bin mir 100% sicher, dass Sammy nicht beißen würde, schon gar keinen Großen Hund. Ein Schritt auf ihn zu und er ist über alle Berge. Er hat eine große Klappe, mehr aber nicht. Aber wie die Erfahrung eben zeigt, kommt das bei manchen Hunden nicht gut an und die ticken dann aus. Das kann bei kleinen Hunden genau so passieren, wie bei großen, nur bei den kleinen endet es nicht tödlich. Bei großen Hunden ist die Gefahr größer. Und ich traue keinem fremden Hund. Denn selbst die Besitzer sind dann völlig schockiert wenn Hasso austickt. Denn Hasso ist ja lieb und wollte ja nur spielen! Hätte meiner nicht so gebellt…… yadda yadda, yadda….

Ich hoffe, ihr versteht was ich damit sagen will. Ich bin da einfach ein gebranntes Kind. Ich habe mitansehen müssen wie unser erster Hund, ein Toypudel der keiner Fliege was zu leide tun konnte – eine Seele von Hund, von einem riesigen Dalmatiner (der tut nichts, der ist ganz lieb) fast getötet wurde. Der War eben auch nicht an der Leine. Seit dem traue ich weder den Aussagen von Besitzern noch den Hunden.

Ich finde, Hundebesitzer sollten mehr auf sich gegenseitig hören und eben auch den “personal Space”, den manche Hunde brauchen, eben einfach respektieren.

Der Artikel ist wahrscheinlich etwas wirr, das tut mir leid, aber das ist ein unheimlich umfangreiches Thema und es ist schwierig die zahnundneunzigtausend Situationen zusammen zu fassen. ^^

Schaut euch einfach die Grafik an, dann wisst ihr, was ich meine 🙂

Weitermachen.

Ein Kommentar

  1. Bine Bine

    Nina, ich kann dich voll verstehen und freue mich immer wieder, wenn andere auch so denken wie ich. Ich verstehe viele Leute auch nicht. Naja. Nicht drüber ärgern, denn letztendlich sind wir schlauer als sie.
    Ich finde du machst es genau richtig.

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