Die Bestimmung von Veronica Roth |
Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und schließlich Ferox – die Furchtlosen …
Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie.
Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft.
Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht…
Wo fang ich nur an?
Ich habe dieses Buch Geschenkt bekommen und hatte keine Ahnung worum es geht, habe nie davon gehört aber ich dachte, die Schenkende wird schon einen Grund gehabt haben mir ausgerechnet das Buch zu schenken.
Also hab ich angefangen zu lesen und war direkt von der ersten Seite an interessiert. Ich fühlte mich wie mit nem Lasso gefangen. Auf der ersten Seite wurden schon Fragen aufgeworfen die ich beantwortet haben wollte. Das wurden sie auch schnell und dabei wurde man in die Welt eingeführt um die es da geht. Man ist direkt mitten drin und findet sich aber schnell zurecht.
Es geht um die 16-Jährige Beatrice. Sie lebt in einer großen Stadt, die nach dem "großen Krieg" – so wird er glaub ich genannt – in 5 Bereiche aufgeteilt wurde. genau so wie die Menschen, die in ihr leben.
Es gibt 5 Fraktionen.
Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und Ferox – die Furchtlosen.
Man fragt sich vielleicht, wie es sein kann, dass man Menschen auf eine Eigenschaft reduziert, aber das habe ich mich nur vor dem Lesen gefragt. Es ist aber nicht so. Nicht ganz. Menschen sind trotzdem Menschen. Jeder ist Einzigartig auf seine Weise. Aber man hat das, was man als Ursache für Kriege und Gewalt sah für sich ausgeschlossen.
Bei den Altruan ist das der Eigennutz – sie leben nur für Andere, bei den Candor sind es Lügen – sie sagen immer die Wahrheit und was sie denken, bei den Ken ist es das Unwissen – sie lernen und studieren ohne Ende, bei den Amite ist es Unfreundlichkeit – sie sind immer nett und fröhlich und bei den Ferox ist es die Angst – sie sind mutig und unerschrocken. Wenn man das dann verstanden hat, fragt man sich nicht was das soll.
Beatrice lebt bei den Altruan. An ihrem 16. Lebensjahr müssen junge Menschen einen Eignungstest machen, bei dem festgestellt wird, für welche Fraktion sie sich eignen. Entscheiden müssen sie aber selbst. Am Tag der Entscheidung ^^ bei einem großen Ritualähnlichen Fest.
Bei dem Test den Beatrice absolviert stellt man fest, dass sie für mehrere Fraktionen in Frage kommt. Das macht sie zu einer Unbestimmten. Die Testleiterin hilft ihr, warum erfährt man später und sagt ihr, sie solle niemals jemandem erzählen, dass sie eine Unbestimmte ist, denn das sei sehr gefährlich!
Beim Tag der Entscheidung beschließt Beatrice dann, sich den Ferox anzuschließen. Und da geht das Abenteuer richtig los.
Wir begleiten sie bei ihrem schweren Weg durch die Initialisierung, denn man muss sich seinen Platz in der Fraktion verdienen. Schafft man das nicht, ist man Fraktionslos und wir lernen, dass das schlimmer ist als zu sterben.
Prüfungen, Kampftraining und skrupellose Mitstreiter machen der zarten Beatrice ihr Leben zur Hölle. Für sie ist alles neu. Sogar Freunde zu finden usw. So etwas gab es in ihrem alten Leben nicht. So eine Nähe, das wäre selbstsüchtig. Und wir erleben die hin und her gerissenheit eines Teenies, der noch nie Erfahrung mit Liebe gemacht hat.
Man fühlt mit. Man spürt, wie sie sich verändert, an ihren Aufgaben wächst und ein Abenteuer nach dem anderen erlebt. Es gibt Charaktere die man mag, die man liebt und die man hasst.
Jetzt hab ich so viel erzählt hihi
Das Buch ist hart und brutal teilweise. Es wird keine Rücksicht genommen in dieser Welt in der man die ganze Zeit ein Brodeln spürt, es aber bis zum Schluss spannend bleibt, nur um dann den Damm einzureißen und einen mit Spannung und Dramen zu überspülen. Ich mag den Erzählstil, es liest sich flüssig und es ist alles so beschrieben, dass man weiss wies aussieht und gut. Ich hasse nichts mehr, als ellenlange Beschreibungen wie viele Bilder an der Wand hängen und welche Büsche am Wegrand stehen, etc. pp.
Wenn man auf Dystropien steht und das tu ich, dann ist das genau das Richtige.
Ich hab öfters gelesen, dass Die Bestimmung mit Panem vergleichen wird. Ich habe Panem noch nicht gelesen, aber wenn es nur halb so gut ist, wie Die Bestimmung, dann freu ich mich schon mega drauf 😉
Das Ende des Buches ist heftig und krass. Ich war zufrieden wie es endete, es war nicht perfekt, aber okay. Für den Anfang einer Trilogie, welche dies ist. Ich freue mich irre auf die anderen Teile! Teil 2 ist auf Englisch schon zu erhalten.
Es ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher und ich kann es echt nur empfehlen.
Bewertung:
10 von 10 Sternchen
So viel von mir dazu. Jetzt seid ihr dran ^^
Hat jemand von euch es schon gelesen? Wenn ja, wie fandet ihr es? Wenn nicht, wäre es was für euch?
Bäh, Trilogie… und noch nicht alle drei Teile zu haben *seufz* 🙁