war der schlimmste Tag meines Lebens.
Ich hab echt schon viel Mist erlebt. Wirklich VIEL Mist!
Aber am 30.12.08 ereignete sich etwas, das ich bis heute nicht wirklich überwunden habe.
Mein heiß und innig geliebter Hund Joey, der mich 11 Jahre lang begleitete, den meine Mutter mit der Flasche aufzog, der bei uns geboren war starb elendig in meinen Armen.
Er hatte einen schweren Herzfehler. Jahrelang bestand der Alltag aus Tabletten, Tierarztbesuchen, bangen um sein Leben. Ich erwischte mich immer dabei, wie ich überprüfte ob er noch atmete wenn er zu tief schlief. Als er sechs war bekam ich die Diagnose, dass er ein zu großes Herz hatte und daher die Klappen nicht richtig schließen. Im laufe der Jahre wurde sein Herz größer. Seine Kondition ließ nach. 2008 wurde es dann so schlimm, dass ich beschloss ihn einschläfern zu lassen (wir waren damals in der Tierklinik aus Menschen Tiere und Doktoren, wo man uns für die Sendung filmte). Es sollte zu Hause gemacht werden, das beschloss ich schon, als ich die Diagnose halbwegs verkraftet hatte (sein Vater starb an der selben Krankheit, daher wusste ich, was auf mich zukommt).
Der Termin stand. Aber Joey hatte andere Pläne. Kurz bevor der Tierarzt eintraf bekam er einen Herzinfarkt. Ich möchte hier die Einzelheiten nicht schreiben. Aber es war kein leichter Tod. Ich blieb ruhig und funktionierte um es ihm leichter zu machen. Ich beruhigte ihn und hielt ihn ganz fest. Bis sein Herz irgendwann aufhörte zu schlagen. Ich brachte ihn nach hinten ins Bad, deckte ihn zu, legte mich zu ihm und weinte.
Das ist heute noch so präsent als wäre es gestern passiert. Ich erinnere mich an jede Einzelheit.
Dass er gehen musste ist okay. Seine Zeit war da, ich habe mich sehr lange damit auseinander gesetzt. Ich wusste ja, dass ich ihn verliere. Aber das wie machte mir sehr sehr schwer zu schaffen. Tut es heute noch. Ich habe noch nie so etwas schlimmes erlebt. Das wollte ich ihm ersparen. Einen Herzinfarkt. Ein kleiner Trost ist, dass er in meinen Armen starb. Ich ihn fest hielt und für ihn stark war und es ihm damit hoffentlich etwas leichter machte. Ich hoffe es jedenfalls.
Ich vermisse ihn noch sehr. Ich denke wirklich jeden Tag an ihn.
Ich glaub ja manchmal er hat mir Sammy geschickt…
*Ich hab dich sehr, sehr lieb Joey*
Du bist nicht mehr da wo du mal warst, aber du bist überall wo ich bin.
Ohhh,wie traurig 🙁 Der arme kleine Kerl.Aber er war bestimmt froh, dass du für ihn da warst.
Deine Geschichte geht mir um so näher,weil ich mit Lucky diese Entscheidung dieses Jahr auch treffen musste. Sie hatte einen Tumor in der Lunge und wäre wohl auch irgendwann qualvoll gestorben. Gott sei Dank musste sie letztendlich nicht so lange leiden. Schwer war/ist es trotzdem.
Ich bin mir aber sicher, dass es unseren Süßen jetzt wieder gut geht,dort wo sie jetzt sind und sie den ganzen Tag rumtoben und uns genauso vermissen wie wir sie 🙂
*drück dich*
Danke Bine 🙂
Es tut mir sehr leid um deine Lucky 🙁
*zurück drück*