So, nun ist mein Kieferchirurgischer Eingriff 3 Tage her und ich habe es überlebt ^^
Dank Schmerztabletten (tierversuchsfreien ;)) war es auszuhalten und die Schwellungen haben mich eher amüsiert. Meine Schwester nannte mich Gesichts-Quasimodo. ^^ Aber mein Arzt meinte, festes Essen ist erstmal nicht. Ist ja auch logisch. Ist ja noch alles wund und bäh. Früher hätte ich nun einfach zu Tütensuppen gegriffen, aber da die 1. kaum vegan sind und 2. igitt, habe ich fleißig Suppen und co. gekocht.
Es gibt ja unendlich viele Suppenvariationen und ich bin eh ein Suppen und Eintopf Fan.
Am tag des Eingriffs habe ich abends noch eine neue Suppe ausprobiert. Die habe ich zufällig entdeckt, als ich mir einen meiner lieblings Youtuber ansah. Jim Chapman heißt der Gute. Er kochte Suppe für sich und seine Verlobte und erklärte so grob was er da machte. Das hat mich irgendwie total angesprochen. Sah soo lecker aus, also hab ich am Dienstag, vor meinem ZA Termin, noch die fehlenden Zutaten besorgt und abends, als die Schmerzmittel wirkten, habe ich dann gebraut.
Süßkartoffel – Brokkoli Suppe
Zutaten:
2 Zwiebeln
1 mittelgroße Süßkartoffel
4 Knoblauchzehen
1 Karotte
1 Stamm Brokkoli
1 l Gemüsebrühe
Alle Zutaten grob klein schneiden, in einem Topf mit etwas Öl anschmoren, die Gemüsebrühe dazu und weich kochen.
Dann mit einem Pürierstab durchpürieren und etwas pfeffern.
Da die Suppe durch die Süßkartoffeln einen lieblichen Geschmack hat, fand ich Salz da fehl am Platz.
Ich hab das so grob aus dem Gedächnis nachgekocht, kann man ja nicht viel falsch machen, und sie war echt mega lecker! Ich hab vorher noch nie Süßkartoffeln probiert.
Und, Achtung Überleitung, wisst ihr was ich auch noch nie probiert habe? Kürbis!
Früher hat meine Mutter im Herbst immer Ofenkürbis gemacht. Süß, in Milch gebacken. Fand ich nicht soooo doll. Nach ein paar Happen war mir das nix mehr.
Aber sonst habe ich noch nie Kürbis gegessen. Ich wusste also nicht obs mir schmeckt, als ich beschloss, dass ich Kürbissuppe koche.
In den ganzen Vegan Gruppen auf Facebook läufts grad über vor lauter Kürbissen. Das hat mich neugierig gemacht. Also habe ich dann mit den Zutaten für die andere Suppe gleich auch nen Kürbis besorgt für improvisierte, rezeptlose
Hokkaido Suppe
Zutaten:
1 Hokkaido Kürbis
2 Zwiebeln
1 Kartoffel
1 Karotte
Ingwer (etwa Walnuss groß)
1 L Brühe
200 ml Kokosmilch
Die Zwiebeln grob schneiden und in einem Topf andünsten. Der Kürbis muss nicht geschält, nur klein geschnitten und dann zu den Zwiebeln gegeben werden.
Dann die Karotte, den Ingwer und die Kartoffel schälen, klein schneiden und dazu. Alles etwas andünsten und dann die Brühe dazu und alles weich kochen.
Dann die Kokosmilch dazu und alles mit nem Pürierstab durchpürieren.
Ich fand sie gut, meine Mutter hat auch was bekommen und die war wieder hin und weg ^^ Und sie würde sagen, wenns nicht geschmeckt hätte. 😉
Ich plane schon den nächsten Topf, diesmal aber mit Butternut. 🙂
Heute wollte ich dann Champignoncreme Suppe versuchen. Aber das Ergebnis fand ich total widerlich und stattdessen habe ich mir einfach nen Haferbrei gemacht. Und der war mega.
Bananen-Anis Haferbrei
60g Haferflocken, fein
300ml Hafermilch
1 Banane (für den Geschmack und die Süße)
etwas Anis (gemahlen)
Die Haferflocken in der Milch kochen, die Banane quetschen und dazu geben, Anis rein, rühren, fertig.
Sieht doof aus, ist aber uuuuunheimlich lecker gewesen.
Immer wenn ich Haferbrei mache, mache ich ihn anders. Man kann da alles rein tun. Zimt und Apfelmus, Rosinen, andere Trockenfrüchte und Gewürze, wie man halt grad lustig ist und was mein meint, was zusammen passt. Ich liebe es!
Morgen gibts dann nen großen Topf von meinem alltime Favorite Kartoffelsuppe und mal sehen, was mir noch so einfällt ^^
Seid ihr auch solche Suppen Liebhaber oder kann man euch damit jagen?
Aua…ich hoffe, es geht Dir wieder so richtig richtig gut und hast wirklich keine Schmerzen!!!
Jetzt so im Herbst finde ich solche cremigen, gehaltvollen Süppchen total toll! Und ich krieg Sternchen *haha* in den Augen, wenn ich die Hokkaido-Suppe seh…Ich kann sie quasi schmecken! Aber auch die Brokkoli-Variante finde ich ziemlich interessant. Ich schleiche mich langsam an die Süßkartoffeln ran, da ist so ein Süppchen was tolles 🙂
Danke für die klasse Rezepte!
Liebste Wochenendgrüße
Bine