So, nun habe ich eine Nacht drüber geschlafen, wenn auch nicht viel, und mich etwas gefangen. Wie hier berichtet hat Cara Leukose.
Leukose ist der Sammelbegriff für Blutkrebs. Man kann sie in erster Linie durch das Abtasten der Lymphknoten feststellen, die schwellen bei dieser Krankheit nämlich an. Die Tierärztin hat mich mal unter den Achseln fühlen lassen und sie sind bei Cara deutlich zu spüren. Die Leukose ist bei ihr schon ziemlich weit fortgeschritten. Ihr Gewicht ist aber okay mit 1093g. Sie frisst auch gut und ist nicht wirklich auffällig. Außer dass die ab und an aufgeplustert da sitzt, allerdings sofort reagiert wenn man mit ner Tüte raschelt und nach Futter schreit. Also habe ich das nicht unter Schmerzen eingeordnet. die Tierärztin meinte, dass es auch sein kann, dass ihr einfach kalt ist. Ihr Immunsystem und alles ist total runtergefahren und sie ist empfindlicher was sowas angeht. Ich soll halt auch drauf achten, dass sie so wenig Stress wie möglich hat.
Den hat sie hier ja nicht.
Die Tierärztin hat sie abgetastet und neben den angeschwollenen Lymphknoten drei weitere Tumore gefunden die unabhängig von der Leukose vor sich hin wuchern. Wäre die Leukose nicht, könne man eine OP wagen. Die würde sie aber so jetzt nicht überstehen. Bzw. sind die Chancen halt gering. Wäre auch einfach unnötige Quälerei für sie. Als die Tierärztin die angeschwollenen Lymphknoten feststellte war es mir auch direkt klar was Cara hat. Wir hätten sie jetzt in Narkose legen und von den Tumoren Proben entnehmen können um zu sehen was genau das für Krebs ist, etc. pp. davon riet mir die Tierärztin aber ab und ich hätts eh nicht gewollt. Es ändert ja nichts und das Risiko einzugehen wäre dämlich. Dann mache ich Cara die Zeit die ihr noch bleibt lieber schön. Das sagte die Tierärztin auch zu mir bevor sie überhaupt die Diagnose aussprach. “Schauen sie, dass sie möglich wenig Stress hat und füttern Sie ihr das, was sie am liebsten mag…”
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