Hallo, ich heiße Nina, und ich habe ein paar Geständnisse zu machen ^^
Ich dachte mir, es wäre ganz witzig mal so ein paar Dinge aufzuschreiben, die mich als Hundehalter ausmachen. Da sind Dinge dabei die vielleicht eure Meinung über mich ändern könnten… oder das Gegenteil ist der Fall, je nach dem *lol*
Los gehts:
1. Ich bin für meinen Hund nicht Frauchen, sondern MAMI!
Das war mir wichtig. Als Sammys Vorgänger Joey aufwuchs wohnte ich noch zu Hause bei meiner Mutter und sie kannte er daher als Mama, weil wir sie ja so riefen. Und ich war Nina. Ich wollte das bei Sammy anders, eben weil ICH seine Mami bin.
2. Das ist mir peinlich, daher habe ich Sammy gebeten auf seiner Facebook Seite nur von mir als “Frauchen” zu sprechen.
Die Leute halten mich schon für bescheuert genug, da muss das nicht auch noch sein ^^
3. Wenn mein Hund mal nicht im Bett schläft fühle ich mich einsam.
Als Sammy grad eingezogen war, kannte er das im Bett schlafen noch nicht. Das hab ich ihm quasi beigebracht. Die ersten Wochen war das schrecklich, weil das kurz nach Joeys dramatischem Tod war und ich seine Nähe gebraucht hatte, er aber auch so gar nicht verschmust war. Das hab ich ihm erst anerzogen *teuflischlach* Und bald war er dann auch Kuschelweltmeister ^^
4. Ich lasse mich von meinem Hund abknutschen.
Er darf mir im Gesicht rumschlabbern und wenn ich “Kussi” sage, dann schlappt er mir über die Lippen. Ich finde das total süß (manchmal schlabbert er nicht drüber, sondern stubst mich nur an herz* ) und schöre darauf, dass Hundespucke super gegen Pickel ist!!! ^^
Ich lasse ihn auch, wenn er seinen sozialen Moment hat an meinem Bein oder Arm rumschlabbern. Hab ich kein Problem mit, auch wenn andere das mega eklig finden. Dummerweise denkt er, da er ja immer mit mir zusammen ist, dass das für alle Menschen gilt. :/
Ich kann das aber nur bei meinem Baby. Bei anderen Hunden mag ich das absolut nicht, nicht mal bei Tyson, dem Hund meiner Schwester, der jeden Tag hier ist.
5. Ich fasse nicht gern fremde Hunde an, auch wenn ich wirklich alle Hunde die ich sehe schnuffeln möchte.
Das fühlt sich irgendwie “falsch” an. Unpudelig. Und ich weiß schon vorher, dass Sammy das riecht. Nicht, dass ich denke ich geh ihm fremd LOL Aber ich weiss ja wie er auf die Gerüche dann abgeht und will ihn nicht wuschig machen. Aber jeder der mich kennt, kennt auch die Geräusche die ich mache, wenn ich nur andere Hunde sehe! xD Und wenn ein Hund gestreichelt werden will bin ich die letzte die das verwehrt ^^
6. Ich räume Sammys Haufen nicht weg.
Manchmal isses wegen meinem Rücken, meistens macht er seine Minihäufchen (beim BARFen wird mehr verwertet, was seine Haufis echt mikrig macht) an Orte wo ich selbst mit nem Buschmesser nicht hinkäme und manchmal ist es mir auch einfach furzpiep Egal!
JA – EGAL! Wie oft ich schon gesehen habe, dass Kleinhundhalter die Kacke aufheben, mit sich rumschleppen um sie dann in einem Mülleimer in der Wallachei (ein BSR-Mülleimer für die ganze Siedlung??? WTF!?) zu entsorgen und dann kommen die Großhundhalter die sich nen Dreck darum scheren die Elefantenhaufen ihrer Doggen, etc. wegzuräumen. Das ist sicher nicht überall so, aber HIER ist das so. Da könnt ich austicken und denk mir auch: Fuck you! Lass ich liegen. So.
7. Ich bin manchmal froh, dass ich nicht arbeiten gehen kann, weil ich so meinen Hund nicht ewig allein lassen muss.
Klar vermisse ich es ein nützlicher Teil der Gesellschaft zu sein und mich nicht wie Abschaum zu fühlen und mehr Geld zu haben, und, und, und.
Aber manchmal erwische ich mich bei dem Gedanken, dass es eben diesen einen Vorteil hat krank zu sein. Don’t hate! Dafür leide ich genug 😉
8. Ich kraule gern – das wird meinem Hund schon manchmal zu viel.
Ja, mein Hund legt sich woanders hin, wenn ich wieder zu viel kraule. ^^ Ich hab da irgendwie so nen inneren Drang zu kraulen, wenn ich was fluffiges neben mir liegen habe. Ich kann einfach nicht anders. Ich habe mich mal erwischt, wie ich unterwegs war und ein Kuscheltier für meine Schwester gekauft habe und das die ganze Zeit beim Tragen durch den Laden streichelte -.- Komische Marotte.
9. Mein Hund kennt seine Grenzen bei mir, ist aber total verzogen.
Er weiß was er darf und was nicht, aber er darf mehr als er dürfen sollte. Beispielsweise bestimmt er beim Rausgehen wie weit wir gehen. Wenn ich umdrehen will und er hat noch keinen bock, dann bleibt er stehen und guckt mich süß an und hat seinen Willen. Klar könnte ich auch bestimmen, aber ich denk mit: Meine güte, wenn er halt noch weiter will, warum nicht. #YOLO! ^^
10. Wenn Sammy neben mir schläft bewege ich mich manchmal so lange nicht, bis er aufwacht, auch wenn die Position mir Schmerzen verursacht. Ich bringe es nicht übers Herz ihn zu wecken.
11. Ich finde Hunde großartig, möchte aber selber nur Pudel haben. Ich kann mir nicht vorstellen jemals eine andere Rasse zu haben. Liegt vielleicht daran, dass ich schon Zeit meines Lebens diese Hunde um mich habe.
12. Ich rede mit meinem Hund.
Und zwar nicht nur Sitz, Platz, Aus, Pfui, sondern eher sowas wie “Na Mäuschen, was is los? Kommst du kuschi machen? Willst du da drunter? Na komm, dann geh unter die Decki.” “Na, ist dir warm? mein armes Baby!” Lange Sätze mit vielen Verniedlichungen auf liebliche Art und Weise. Ich habe meine eigene Art wie ich mit Sammy rede und bevor Conny mich das erste Mal besucht hat, hat sie mich deswegen für bescheuert gehalten, wenn sie das am Telefon gehört hat. Als sie dann Sammy kennenlernte kam irgendwann der Satz: “Jetzt kann ich verstehen, warum du so mit ihm redest!” 😀 Er reagiert darauf so intensiv, so lebendig und freut sich jedes Mal wenn man ihn anspricht. Ich liebe diesen Hund so sehr herz*
13. Ich bin ein Fußschnüffler. Ich habe noch zwei Freundinnen von denen ich weiß, dass sie das machen. Hundefüße riechen nach Popcorn wenn sie schlafen. Manche Hunde haben auch einfach nur Käsefüße. Ich liebe diesen Geruch. ^^
14. Sammy und ich sind unzertrennlich.
Jedes Mal wenn ich ihn zu meiner Schwester bringe, weil ich einkaufen gehe oder sonst was, bricht es mir das Herz. Ich hasse es von ihm getrennt zu sein. Umgekehrt ist es nicht anders. Er verweigert sogar das Fressen und das Trinken. Sobald ich aus der Tür bin legt er sich vor selbige und wartet. Da kann meine Schwester ihn rufen und locken wie sie will, er rührt sich nicht vom Fleck. Mein kleiner Hachiko ^^ herz*
15. Ich habe für alles Kosenamen. Zig für meinen Hund und Bestimmte für Gegenstände und co.
Sammy ist für mich nicht nur Sammy. Mal ist er mein Schatz (was für Gollum der eine Ring, ist für mich halt mein Hund *kicher*) aber diesen Kosenamen nutze ich nicht wenn andere Menschen in der Nähe sind, weil sie nicht wissen, dass ich mich damit auf Der Herr der Ringe beziehe und ich nicht will, dass mich jemand für Zoophil hält 😉
Mäuschen, Schnüffi, Plüschi, Puschel, Stöhni (er stöhn wie ein alter Mann manchmal ^^), Knalli und Kaputti sind nur ein paar weitere Kosenamen.
Brötchen heißen hier Mööpseen, Kartoffeln heißen Poffeln, Futterheißt Njam-Njam, ………….. und auf Grammatik wird auch keinen Wert gelegt. “Geh, mach mal ein trinken”, “Mach mal ein Platzi!”……….
Nun darf man mich für bescheuert halten, aber ich sage: Mir egal! Denn ich habe diesen wundervollen Hund, meinen einzigartigen besten Freund, nur für einen befristeten Zeitraum in meinem Leben. Dieser Zeitraum ist viel zu kurz und ich werde ihn in vollen Zügen genießen. Ich werde seine Schwächen genau so lieben wie seine Stärken und ich werde mit ihm so umgehen wie ich es für richtig halte. Ja, ich mache viele Fehler, aber meinem Hund geht es wunderbar und wir haben eine [superlativstes Superlativ das es gibt einfügen] Zeit zusammen. Alles Andere ist unwichtig. Und dass ich nicht ganz rund laufe wusstet ihr ja schon bevor ihr diesen Artikel gelesen habt *grins*
Herrlicher Beitrag bei dem ich die ganze Zeit nur am grinsen war. Ich klammere mal 5,6 und 11 aus und könnte denken, dass du von mir schreibst *lach*
Wobei 5 bei mir nur einfach einen anderen Grund hat. Ich kann keinen fremden Hund anfassen ohne das meine Bonnie eifersüchtig wird (auch wenn wir daran arbeiten :/) Viele möchte ich aber auch gar nicht anfassen, mir reicht meine Maus.
Und 6. muss ich leider Gottes zustimmen. Ich weiß nicht ob das ne Berliner „Krankheit“ ist, aber hier scheinen generell nur Leute mit kleinen Hunden die Häufchen aufzusammeln und alle mit großen Hunden lassen einfach liegen. Manch kleine Wiese hier kann man gar nicht mehr betreten, weil sie einfach voller riesiger Tretminen ist.
PS: Argh mit dieser Fliege, die noch unter den Rewatches krabbelt, kriegst du mich immer wieder xD Ich tatsche JEDES Mal auf den Bildschirm, wenn ich die sehe und muss dann über meine eigene Dummheit lachen.