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Vorurteile: Warum Pudel großartiger sind als viele Menschen denken

284629_240788519285975_1298262_nIch bin ein absoluter Pudelmensch. Diese Rasse ist mein Ein und alles. Ich mag alle Hunde aber nur einen Pudel möchte ich an meiner Seite.

Ich werde aber viel mit Vorurteilen konfrontiert. Pudel sind schicki micki Hunde, Gestyled, rausgeputzt, ete petete, Omahunde. Und Menschen haben das unglaubliche Talent sie mit total bescheuerten Frisuren zu verschandeln. Mir tut das echt in der Seele weh. Ich lebe nun mein ganzes Leben schon mit Pudeln und sie sind so viel mehr als das was Menschen die beladen sind mit diesen Vorurteilen in ihnen sehen. Din’t judge a book by it’s cover!!!

Ich habe auf der Seite Webfail.at nun gestern dieses Bild entdeckt und habe mir nicht nehmen lassen auf ein paar Kommentare zu antworten. Dies ist auch der Grund für diesen Artikel. Ich habe auf Sammys HP ein paar Infos die ich hier nochmal ausstellen möchte:

 

Fakten über Pudel

*Pudel sind auf Platz zwei der schlausten Hundearten, nach dem Border Collie
*Pudel werden auch als Blindenhunde und Hilfshunde eingesetzt
*Pudel waren im 19. Jahrhundert Jagdhunde
*Sie waren auf die Wasserjagd spezialisiert (daher der Ausdruck „wie ein begossener Pudel“)
*Der Name Pudel kommt vom altdeutschen Wort Puddeln und heißt: Im Wasser planschen
*Ende des 19. Jahrhunderts gab es nur Groß- und Kleinpudel
*Pudel gibt es in allen möglichen Farbvarianten
*Pudel müssen regelmäßig geschoren werden, da ihr Fell fortwährend wächst
*Sie sollten auch regelmäßig gekämmt werden wenn ihr Fell länger ist, da ihr es schnell verfilzen kann. Bei Kurzhaarfrisuren ist häufiges Kämmen nicht nötig
*Pudel müssen nicht öfter gebadet werden als andere Hunde
*Ihr Fell ist lockig und weich
*Mit drei Monaten sollten sie die erste Schur bekommen, damit sich die Locken voll entwickeln
*Pudel haaren nicht
*Pudel gibt es in vier verschiedenen Größen
*Pudel sind überdurchschnittlich lernfähig

Der Kern des Pudels – Sein Charakter

Pudel sind sehr liebevolle, auf ihren Besitzer bezogene Hunde. Hat sich ein Pudel auf einen Menschen fixiert, ist dies Liebe für das ganze Leben. Der Wechsel599378_430625353635623_1491297347_n des Besitzers kann dem Hund sehr schaden. Dies kann bedeuten, dass er krank wird, nichts mehr frisst oder aber sein Charakter verändert sich.
Pudel sind treue Gefährten und durch ihre ruhige, besonnene Art eignen sie sich sehr gut als Familienhunde. Er ist sehr gesellig, kann sich aber auch gut alleine beschäftigen.
Pudel wurden früher zur Jagd eingesetzt, einen Jagdtrieb besitzen sie heute aber nicht mehr. Sie apportieren allerdings noch sehr gern. Dies kann ihnen der Mensch mit diversem Apportierspielzeug wie Bällen, Stöckchen, oder Ähnlichem ermöglichen. Wer schon einmal einen Pudel hatte weiß, dass diese Hunde anders sind. Besonders.
Wenn man einen Pudel anspricht hat man das Gefühl er versteht jedes Wort.
Man könnte sogar schwören, dass die wissenschaftliche Meinung Hunde verstehen nur die Stimmfärbung, nicht aber die genauen Worte, bei Pudeln nicht zutrifft. Aber ich habe mir sagen lassen, das geht Besitzern anderer Hunderassen genau so 😉

Außerdem sind Pudel sehr gelehrige Hunde.18093_499271513437673_23560005_n
Wenn man sich intensiv mit ihnen beschäftigt kann man ihnen die tollsten Dinge beibringen. Sie können auch lernen ihre Spielzeuge zu unterscheiden. Man kann ihnen beibringen aus einer großen Auswahl an Spielzeug genau das zu bringen, welches man ihnen nennt. Für Außenstehende wirkt es manchmal vielleicht albern wenn man sagt: „Hol mal das Schäfchen“ oder „Bring mir den Hasi“. Umso größer das Erstaunen, wenn der Hund das genannte Spielzeug bringt.
Hier kann man auch schön den Apportiertrieb nutzen.

Pudel lernen als Welpen schon sehr schnell. Während der Rüpelphase (zwischen dem 6. und dem 12. Lebensmonat in etwa) lässt oft das Gehorsam etwas zu wünschen übrig. Dies liegt aber keinesfalls daran, dass der Hund respektlos oder frech ist. Er ist schlicht und ergreifend in der Pubertät.
Die Grenzen werden ausgetestet.

Hier gilt: Vorsicht vor den süßen Knopfaugen! Nachgeben kann nach hinten los gehen. Es ist wichtig stark zu bleiben, denn der schlaue Hund merkt sich das Verhalten seines Menschen und weiß, was er tun muss um ihn weich zu klopfen.

Auch im Alter sind Pudel noch sehr gelehrig. Der Drang und Willen zu lernen ist immer da. So kann man auch einem älteren Pudel noch Flausen austreiben, oder ihm neue Tricks beibringen. Dass die Lernfähigkeit ab einem bestimmten Alter nachlässt ist ein Irrglaube.
Und auch wenn man sich einen älteren Pudel holt, gewöhnt sich dieser schnell an seinen neuen Menschen und schenkt ihm sein Herz.

Irrtümer über Pudel

Pudel sind eine äußerst unterschätzte Hunderasse. Die meisten Menschen meinen, es sind penible kleine Mimosen.
Ich habe schon sehr oft die Erfahrung machen dürfen, dass die Menschen meinen Hund nicht als Pudel erkennen.
Da kommt dann irgendwann die Frage: „Was ist denn das für eine Rasse?“
Wenn man darauf „Pudel“ antwortet gibt es ein: „Ach was! Wirklich?“
Mal davon abgesehen, dass mein Hund nicht gestylt um herläuft, benimmt er sich nicht so, wie es das Klischee vorsieht.
Nein, Pudel sind keine „schicki micki“ Hündchen.
Sie sind robuste kleine Wildfänge (wie man hier gut sehen kann: LINK)

Pudel scheuen das Wasser nicht. Es liegt ja in ihrer Natur sich im Wasser aufzuhalten. Auch sie tollen gern in Seen.

Pudel sind Trethupen und haben vor anderen Hunden angst?
Nein!
Pudel sind aufgeschlossene Tiere, die sowohl auf Menschen als auch auf andere Hunde offen zugehen.
Der Mensch prägt das Tier. Pudel sind sehr feinfühlig. Sie reagieren mit ihrem Menschen. Wenn der Mensch „Theater“ macht wegen anderen Hunden überträgt sich das auf das Tier. Also wenn der Hund ängstlich ist, liegt das oft eher am Menschen als am Tier.
deswegen vorsicht mit dem Klischee: Kleine Hunde sind zickig und ängstlich. Das trifft nämlich nur sehr selten zu.
Ich versuche, wo ich nur kann mit dem Pudelklischee aufzuräumen, denn das sind einfach wundervolle Hunde, die viel verbreiteter sein sollten. Leider werden sie immer seltener.

 

GEGEN STYLING!!!

Viele Pudelbesitzer meinen, ihre Pudel über die Maße stylen zu müssen.419759_523415764356581_987313424_n
Auf Ausstellungen nimmt dies oft sogar ungesunde Ausmaße an.
So wird wöchentlich gewaschen, was dem Fell eher schadet, und für Ausstellungen wird der Pudel in Massen von Haarspray gehüllt.
Das kann man doch nicht wirklich schön finden?!
Das ist nicht nur ungesund für das Tier, sondern auch äußerst unangenehm, denn teilweise können und dürfen sie sich kaum bis gar nicht bewegen.

Auch auf der Straße sieht man manchmal völlig überstylte Pudel.

 

Auch schon gesehen: Die Krone, also das Haupthaar, wird so fest mit Gummis zusammengeschnürt, dass der Hund kaum blinzeln kann!

 

So bitte nicht!

Pudel haben auch ein Recht darauf sich schmutzig zu machen, durch Pfützen zu toben und einfach Hund zu sein!

Hier ein interessanter Artikel dazu: LINK

Für mich gibts nur diese Rasse. Und nur diesen Hund 🙂

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Der coolste von allen ^^

 

Vielleicht kann ich mit diesem Beitrag ein paar Meinungen ändern.
Ich hoffe es sehr.
Danke fürs lesen! 🙂

 

7 Kommentare

  1. Peggy Peggy

    Das wußte ich, dass Pudel als Jagdhunde gezüchtet wurden und Du hast da wirklich einen ganz süßen Jagdhund an Deiner Seite! Liebe Grüße an Sammy! 🙂

  2. Ich muss sagen ich mag die überhaupt nicht. Da sind meine Oma und mein Opa aber schuld, die hatten ein ganz schlimmes exemplar davon. Der hat alle gebissen

    • Schade, dass du das direkt auf die ganze Rasse beziehst und nicht auf den einen Hund (der sicher nichts dafür konnte, für sowas sind immer die Halter verantwortlich). Ich hatte auch mal einen Angstbeißer. Mein Bruder hat ihn immer geärgert, dadurch war er etwas gestört. Er konnte außer mir niemanden ertragen. Aber sein Vater war ein Engel und mein Sammy könnte auch keiner Fliege was zu leide tun.
      Wegen dem einen Hund eine ganze Rasse nicht zu mögen ist so schade 🙁

  3. Angela Quadflieg Angela Quadflieg

    Du sprichst mir aus der Seele. Pudel haben ihr schlechtes Image,wegen ihrer komischen Frisuren. Leider sind das ja die Besitzer schuld.

  4. Rolf R. Rolf R.

    Hunde sind die besseren Menschen! Sie sind unbedingt nur Ehrlich, und das kann man doch nicht verachten! Oder??

  5. Ich habe erst jetzt Deinen Header bewusst wahrgenommen! Und da musste ich einfach mal weiterlesen!
    Meine große Hundeliebe war nämlich auch ein zauberhafter Pudel und wenn ich mir die Bilder so anguck hier, dann seh ich meinen Inko vor mir… nur in silbergrau halt!
    Ich war 12, als meine Eltern und ich unseren Inko aus verdammt miserabler Haltung befreit haben. Er war da gerade 12 Monate, vor uns gab es 6 Besitzer…Der arme Schatz war völlig verstört und musste erst mal in einen Hund verwandelt werden. Ich werde das nie vergessen, wie mein Vater ihm das bellen beibrachte…
    Und natürlich durfte unser Baby Hund sein, mit allem, was dazu gehört! In Pfützen springen, sich wälzen, toben…ganz normal. Und er war das zauberhafteste Wesen, was es nur geben kann! Kein Argwohn, keine bösen Tendenzen, einfach nur ein Engel mit einer dicken, schwarzen Dutznase, Knopfaugen und einem ständig wedelnden Schwänzchen. Unkupiert war er, wuschig, wurde nur mal der Ordnung halber kürzer geschoren, hat mein Vater selbst gemacht, aber son Driss wie Krönchen oder gar „Löwenschur“ gabs nicht!
    Als er 8 war, hat er sein Augenlicht verloren, der TA meinte, das hinge mit der Mangelernährung in seiner Entwicklungsphase zusammen. Die Umwelt hatte schon mal ein Problem damit, wir und er selbst nicht mal ansatzweise 🙂 Und dann bekam er einen Kumpel, unser Kater, Tarzan, zog bei uns ein, weil er sich uns als neue Menschen ausgesucht hat, saß eines Tages als kleines rotes Miepsetier einfach auf unserer Fußmatte und wollt nicht mehr weg. Tja, die beiden haben sich geliebt, von da an gabs nur noch dieses Zweiergespann 🙂 Einfach ein Traum!

    Ich finde es grässlich, was mancher Halter aus diesen tollen, intelligenten Tieren macht. Und noch viel grässlicher ist, dass dadurch ein gewisser Ruf entstanden ist!

    Deswegen unterschreib ich das zu 100 %: Weg mit den Vorurteilen Pudeln gegenüber! Sie sind das tollste, was es gibt!

    Liebe Grüße
    Bine

  6. j.s j.s

    Da hast du alles richtig geschtieben

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