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Respekt für die arbeitenden Mamas

Mamas haben es echt nicht einfach. Tag ein, Tag aus das Kind oder die Kinder um sich, das ist meist ein Vergnügen, doch oft sicherlich nicht einfach.

Was Mamas alles mitmachen

Von 3 Monats-Koliken bis zu Zahnungsbeschwerden, Erkältungen und Schüben folgen die Trotzphasen und Wutanfälle, direkt bevor es mit aufgeschürften Knien, rausfallenden Milchzähnen, Pubertätsstress und dem ersten Liebeskummer weitergeht – mit all dem müssen Mamas sich abplagen und schaffen es dennoch das alles irgendwie ganz toll zu finden. Dazu schmeißen sie noch den Haushalt, gehen Einkaufen und haben hin und wieder ein Privatleben. Doch damit nicht genug. Mancher Mama reicht das noch nicht. Mama sein allein genügt nicht, sie möchte auch noch arbeiten gehen.

Kann ich voll verstehen.

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Meist liegts am stetem Babygebrabbel und Kleinkindgestottere, dass Mama wieder mal in die Erwachsenenwelt mit deutlich verstehbarem Subjekt, Verb und Objekt im Satzbau eintauchen möchte. Und wenn man dazu auch noch ein wenig Geld verdienen kann, wieso nicht? Manche gehen auch zwangsläufig wieder arbeiten, weil sie das Geld einfach brauchen. Nun da das Betreuungsgeld abgeschafft wurde, ist auch das daheim bleiben für manche einfach nicht mehr zu schaffen.Wenn sie Arbeit und Familie, dann auch noch (vielleicht sogar alleinerziehend), unter einen Hut bringen, haben sie mehr als nur meinen tiefsten Respekt verdient. Da ziehe ich meinen Hut.

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Mamas haben es nicht leicht

Doch für alleinerziehende Mamas oder überhaupt für Mamas mit kleinen Kindern ist es gar nicht so leicht arbeiten zu gehen. Einfach in den vorherigen Beruf zurück, geht vielleicht nicht. Vielleicht passen die Arbeitszeiten einfach nicht zum Leben mit den Kindern. Dann heißt es nach einem geeigneten Job sich umsehen. Beliebte Teilzeitjobs sind rar, denn es gibt viele Mamas, die arbeiten gehen wollen. Eine meiner Hamburger Freundinnen hatte Glück. Sie kommt aus dem IT Bereich und da hat sie den Vorteil flexibel ihre Arbeit erledigen zu können. Falls einer von euch auch gerade auf Arbeitssuche in dieser Richtung ist, kann zum Beispiel IT Stellenangebote in Hamburg bei Adzuna entdecken oder einfach erstmal auf der Seite stöbern.

Doch soviel Glück hat leider nicht jede Mama. Manch eine sucht Ewigkeiten und findet partout nichts. Oder sie findet etwas und es scheitert an den Uhrzeiten oder der fehlenden Betreuung fürs Kind. Nicht jede Frau kann eben wie die Yahoo Chefin Kinderbetreuung in einem Zimmer direkt neben dem Arbeitsbüro des Unternehmens haben, um so gleichzeitig Kind und Vollzeitjob nachkommen zu können. Viele Mamas müssen Abstriche machen. Im Lohn und ihrem Tätigkeitsfeld.

Das finde ich durchaus schade.

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Ich finde arbeitende Mamas toll

Da ich selbst keine Kinder habe, werde ich nie in diese Situation kommen. Dennoch empfinde ich absoluten Respekt für jeden Menschen, der egal welche Bildung er hat, auch den einfachsten Job überhaupt verrichtet, um seine Familie zu ernähren. Menschen, die sich nicht zu schade sind, einfach anzupacken, verdienen es bewundert zu werden. Und in sehr vielen Mamas steckt solch Mensch, oft ohne dass die Mamas es selbst bemerken.

Nun frage ich Euch: Habt Ihr schnell wieder mit dem Arbeiten nach dem Kinderkriegen wieder angefangen? War es Euer vorheriger Beruf oder habt Ihr Euch einen Minijob gesucht? Aus der Not heraus oder weil Ihr es einfach nur wolltet?

© Fotos PublicDomainPictures  / pixabay

Ein Kommentar

  1. Morgen Nina,
    Ich bin nach der Geburt meines Sohnes etwa 10 Monate zu Hause geblieben. Dann habe ich wieder halbtags angefangen zu arbeiten. Das war natürlich nicht einfach: Den Kleinen morgens um halb sieben schon wecken, alles fertig machen, zu meiner Mutter bringen (etwa 35 km), um 8 Uhr musste ich anfangen, bis gegen 13 Uhr. Nachmittags hatte ich frei. Als drei Jahre später meine Tochter geboren wurde, bin ich nach der Geburt zu Hause geblieben. Ich habe erst wieder nach 9 Jahren angefangen. Meine Tochter war damals 9 und mein Sohn 13. Auch halbtags, aber im Schichtdienst. Ich behaupte, dass Kinder, wenn sie in der Pubertät kommen, die Mama noch mehr brauchen als Kleinkinder. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.
    LG Niggelo

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