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Wie es mit dem BARFen läuft

Es ist nun bald ein Jahr vergangen, seit ich angefangen habe mit der BARFerei.
Anfangs hatte ich irre viel Bammel was falsch zu machen, das hat sich komplett gelegt. Es ist keine Wissenschaft. Klar muss man ein paar Dinge beachten, wie Sachen die man nicht Füttern darf (zum Beispiel rohe Hülsenfrüchte, Kohl, Avocado, Weintrauben, Rosinen…). Aber an sich geht einem das Ganze nach kurzer Eingewöhnung sehr leicht von der Hand.
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Sammy hat sich auch super daran gewöhnt. Er hatte vorher ganz oft Probleme mit der Verdauung. Er hatte oft Durchfall und Blähungen und sowas. Hat sich fast komplett gelegt. Er hat zwar noch ab und an Probleme, das liegt aber daran, dass er draußen überall dran rumschlotzt wenn die Mädels läufig sind. -.- Das wiederum sollte sich mit der Kastration geben. Eine Verbesserung trat ein, aber er machts trotzdem noch ab und an und mit den Konsequenzen (Infekte) müssen wir dann halt leben. *nerv*
Was er gar nicht mag ist Gemüse im Futter.

Kiwi geht gar nicht, Möhren sind auch eklig, werden zur Not aber mit gegessen, Apfel ist auch igitt… ach eigentlich mag er gar nichts. Ich muss auch alles raspeln, in Stücken frisst er nichts. Das finde ich super schade. Sein Vorgänger Joey mochte Obst und Gemüse… Aber es muss nun mal rein, er brauchts. Allein schon für die Analdrüse ist es zwingend notwendig laut Tierarzt. Petersilie und Salat geht zwar, aber das reicht nicht. Anfangs habe ich noch Obst-/Gemüsepamps gemacht. Alles zusammen klein geschnibbelt und das dann mit dem Pürierstab zu nem Brei gemixt. Den dann schön portioniert eingefroren. Das war super! Und Sammy hat den Brei auch gut angenommen. Dann ging mein Pürierstab kaputt…. Die Dinger sind zwar nicht soooo teuer, aber mir fehlte echt das nötige Kleingeld um einen Neuen zu holen. Aber nicht mehr lange, dann zieht hier wieder einer ein. Die Dinger sind zum Barfen echt ein Segen! ^^

Der Ein oder Andere fragt sich vielleicht, woher ich das Futter nehme. Ich habe hier um die Ecke einen Barf Shop, allerdings war ich da noch nie. Die haben so komische Öffnungszeiten und das sieht da alles so merkwürdig aus. Wie ein Ort wo sich Mafioso treffen um krumme Geschäfte abzuwickeln ^^ Ich kann mich mit dem Laden nicht so recht anfreunden. Ich habe bisher mein Futter immer vom Futterhaus geholt. Da gibts das super portioniert und alles was das Herz begehrt. Wobei… eben doch nicht alles. Es gibt einiges was die nicht haben, wie Knochen (nur so riesige Totschläger), Hühnerhälse und so, was ich sehr schade finde. Daher hab ich mich mal umgesehen und bin auch fündig geworden.
Ein paar Leckereien würde ich super gerne mal ausprobieren. Ich werde mich wohl mit meiner Schwester zusammentun und wir werden den Shop mal auf den Kopf stellen. Die hab ich nämlich auch mit dem Barfen angesteckt ^^ Ich habe ihren Hund ja immer wenn sie Arbeiten ist und ich hab ihr gesagt, dass mir keine Dose mehr ins Haus kommt *lol*
Außerdem will ich schon eine ganze Weile mal Sammys Hundefutter online kaufen. Mal von der Vielfalt ganz abgesehen ist es doch herrlich den ganzen Kram nicht selber schleppen zu müssen *lach*

War schon so rückblickend eine der besten Entscheidungen meines Lebens meinen Schatz auf BARF umzustellen. 🙂 Und auch er möchte es sicher nicht mehr missen. Er hat noch nie so gut gefressen und hat auch erst mit dem Barfen sein Idealgewicht erreicht.. Schon echt krass. Ich kann es wirklich absolut und unbedingt empfehlen!
Wenn ihr eurem Liebling was wirklich Gutes tun wollt, dann Barft!!! 🙂

signatur

5 Kommentare

  1. Schon ein Jahr her? Die Zeit rast!
    Ich hatte ja bereits bei Kiraz einen Versuch gestartet zu barfen aber da einen unschönen Start mit dem Fleisch gehabt. Das waren Abfallprodukte vom Metzger, noch nett mit superstinkendem Pansen, welches ich selbst portionieren und einfrieren musste und da verging mir wirklich alles! Als ich dann aber von einer Bekannten einen Online-Shop empfohlen bekam versuchte ich es mit Finn nochmal. So finde ich das prima! Alles schon portioniert und verpackt und kommt hier gefroren und wirklich gut verpackt an! Da Finn nicht sehr wählerisch ist und zB Äpfel im Ganzen frisst oder Himbeeren vom Strauch zupft klappt das wirklich gut hier. Ab und an bestelle ich auch Trockenkräuter oder Frostgemüse mit, immer alles frisch da zu haben ist teuer und aufwändig. Ich kann Barf jedem empfehlen. Und wer erst noch überzeugt werden muss dem empfehele ich das Buch „Hunde würden länger leben wenn…“ von Dr. med. vet. Jutta Ziegler https://www.amazon.de/Hunde-w%C3%BCrden-l%C3%A4nger-leben-wenn/dp/3868822348/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1362921029&sr=8-1

  2. Sonia Sonia

    Interessanter Eintrag. Ich barfe auch, aber erst seit kurzem und hatte deshalb noch nicht die Gelegenheit so viele Erfahrungen zu sammeln wie du, baer es klingt ja alles sehr positiv. Ich bin schon gespannt, was ich in 11 Moanten (nach 1 Jahr barf) für ein Fazit ziehen kann. Ich bestelle überings auch online, finde ich viel praktischer und geringerer Aufwand 😀 Viele Grüße, Soni

  3. Jonas Jonas

    Ich hatte, bis zu diesem Artikel noch kein einziges Mal das Wörtchen „barfen“ gehört und dachte erst, dass das der name des kleinen Hundes sei, der mir hier per Screenshot ins Bild trapste. Dem war allerdings nicht so und ich bin baff, was für Spachschätze man mitunter in den Weiten des virtuellen Raums findet…, fraglich bleibt allerdings, ob ich das Wörtchen „Barf“ wirklich vermisst hätte.

    Dennoch: Vielen Dank für die kleine Einführung ins Thema und das Schenken einer neuen Erkenntnis.

    Cheers aus und nach Berlin,
    Jonas

  4. @Jonas, wenn du einen Hund hast dann sollte dich B.A.R.F. auf jeden Fall interessieren, ansonsten darfst du es getrost als nicht vermissenswert betrachten. Für meinen Hund nur das Beste und das ist definitiv biologisch artgerechte Rohfleich-Fütterung=barf 😉

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