Ich glaube wir alle kennen das Gefühl, dass wir ein Unikat sein wollen. Und eigentlich sind wir das sowieso alle, aber oft fühlt man es nicht. Es gibt Momente im Leben auf die man einfach verzichten kann und will. Ihr wollt ein Beispiel? Stellt Euch vor Ihr habt Euch ein wundervolles Kleid gekauft. Ihr fühlt Euch unendlich wohl darin und besucht damit die Hochzeit Eurer Freundin. Ihr freut Euch auf die Feier, freut Euch auf das Glück und dann kommt sie herein…. ihr reibt Eure Augen und könnt es nicht glauben. Die Frau, die soeben erschien trägt exakt das gleiche Kleid wie ihr selbst. Und sofort schießt Euch der Gedanke in den Kopf: Sie sieht aber besser darin aus… – selbst wenn das totaler Unsinn ist und auch total unwichtig. Es sticht in Euch…. ihr wolltet in dem Kleid toll aussehen und nun müsst ihr das Kleid sozusagen teilen. Das ist wirklich doof. Richtig doof.
Und genauso ergeht es einem mit Trendprodukten. Da hast Dir die Haare in einem tollen grau gefärbt und bist damit total schick und nach einem Monat läuft jede dritte Frau mit grauen Haaren rum….
Oder Du freust Dich über Deine neue Handtasche und zack nach nur einer Woche haben schon drei Deiner Freundinnen die gleiche Handtasche an der Schulter hängen.
Sowas nervt einfach nur. Man will doch individuell sein und das was man hat und trägt soll die eigene Persönlichkeit widerspiegeln.
Aber wie erreicht man das?
Personalisieren statt Stangenware
Ich für mich bin dazu übergegangen mir Dinge zum Teil selbst herzustellen oder sie zu verändern. Das kann zwar immernoch kopiert werden, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass jemand aus meinem Umfeld mir bewusst etwas „abkupfert“ ohne zu fragen.
Und soll ich Euch noch etwas verraten?
Individuelle Geschenke sind der Hit. Unikate, nur für den Beschenkten erschaffen, sind Herzensgeschenke. Zumindest solange man weiß, was der Beschenkte mag. Ein Glück, dass ich das bei meinem Neffen und meiner Nichte ganz genau weiß und somit genau ins Schwarze traf als ich für sie eine Brotdose und Trinkflasche bestellte. Den Namen drauf und ein schönes Design und zack fertig war das einzigartige Geschenk. Ich glaub, ich bestelle mir noch einen Joghurtbecher. Aber noch überlege ich, welches Motiv auf den Deckel soll. Wäre auch ideal für eine Freundin von mir. Da würde ich wohl ein Bild mit Text drauf machen lassen: „Finger weg Kollege – der Joghurt gehört mir!“ Sie schimpft immer über den typischen Joghurt-Kollegen-Dieb auf der Arbeit.
Die Möglichkeiten ganz eigene Dinge zu besitzen sind unendlich. Ein wenig Kreativität ist allerdings gefragt. 🙂 Bisher bin ich damit bei Beschenkten stets gut angekommen. Und im Gegensatz zum gleichen Kleid, kann ich dabei stets sicher sein, dass niemand das Gleiche wie ich schenkt. 😉